14.12.2016: Investition in leistungsfähigen Infrarotlaser

Dem Lehrstuhl FAPS steht seit Kurzem eine leistungsfähige Strahlquelle zur Verfügung, welche die Erforschung einer Vielzahl an laserbasierten Fügeprozessen im Kontext der Produktion mechatronischer Systeme ermöglicht. In den Fokus rückt hierbei die Bearbeitung von Kupferwerkstoffen, weswegen eine brillante Strahlquelle im infraroten Wellenlängenbereich ausgewählt wurde.

Insbesondere aus der Bearbeitung von Kupferwerkstoffen mittels Laserstrahlung resultieren umfangreiche Anforderungen an die Strahlquelle. Um trotz des ungünstigen Absorptionsverhaltens den Werkstoff aufschmelzen zu können, müssen sehr hohe Intensitäten erreicht werden. Dies gelingt durch die Kombination einer hohen Laserleistung von 8 kW in Kombination mit einer sehr guten Strahlqualität von 6 mm * mrad. Neben ihrer Leistungsfähigkeit zeichnet den diodengepumpten Scheibenlaser eine Effizienz von über 30%, eine verminderte Empfindlichkeit gegenüber Rückreflexen sowie eine konstante Ausgangsleistung durch Leistungsregelung aus.

Mit der Möglichkeit zur Strahlführung in zwei verschiedenen Lichtwellenleitern kann die Strahlquelle flexibel an unterschiedlichen Versuchszellen verwendet werden. Für die Forschung stehen zunächst zwei verschiedene Optiken zur Verfügung. So können mit der Schweißoptik BEO D70 durch ein günstiges Abbildungsverhältnis besonders hohe Intensitäten erreicht werden, während die Scannerschweißoptik PFO33-2 eine flexible und besonders dynamische Strahlablenkung ermöglicht.

Anlagendaten für die Investition gem. VOL/A:

Link auf die Anlagenseite:

http://www.faps.de/1/lehrstuhl/ausstattung/elektromaschinenbau/strahlquelle-trudisk-8001.html

Kontakt:

M.Sc. Tobias Gläßel